- Sie haben ein Projekt geöffnet, das Bauräume enthält. Sie haben eine Seite im Grafischen Editor geöffnet. Sie haben eine 2D-Bohransicht eingefügt (Einfügen > Grafik > 2D-Bohransicht) und diese platziert. Wählen Sie im Dialog 2D-Bohransicht die Registerkarte Ansicht.
- Sie haben ein Projekt geöffnet, das Bauräume enthält. Sie haben eine Seite im Grafischen Editor geöffnet. Sie haben auf eine 2D-Bohransicht doppelgeklickt. Wählen Sie im Dialog 2D-Bohransicht die Registerkarte Ansicht.
In dieser Registerkarte bearbeiten Sie die Eigenschaften von 2D-Bohransichten.
Überblick der wichtigsten Dialogelemente:
Jede Ansicht wird durch einen eindeutigen Namen identifiziert, welcher in der jeweils eingestellten Sprache hinterlegt wird. Mehrere Ansichten mit gleichem Namen sind nicht möglich.
Die Beschreibung ist ein beliebiger mehrsprachiger Text, der die Ansicht detaillierter beschreibt.
Eine 2D-Bohransicht kann immer nur zu einem Bauraum erstellt werden. In dieser aufklappbaren Liste werden alle im Projekt erstellten Bauräume aufgelistet. Beim erstmaligen Öffnen des Dialogs wird hier der Name des ersten Bauraums des Projekts angezeigt.
Hier legen Sie fest, was in der 2D-Bohransicht dargestellt werden soll. Sie können hiermit den angezeigten Inhalt des Bauraums weiter einschränken. Klicken Sie auf [...], um den Dialog 3D-Objektauswahl zu öffnen und die in der 2D-Bohransicht darzustellenden Objekte auszuwählen.
Bei 2D-Bohransichten und Modell-Ansichten können Sie auch in der Bauteilhierarchie tiefer liegende Komponenten als Basis-Bauteil wählen, z.B. Montageflächen. Bei Kupferabwicklungen ist das nicht möglich.
Wenn die ausgewählten Basis-Bauteile keine NC-relevanten Flächen enthalten, wird automatisch das nächsthöhere Bauteil mit NC-relevanten Flächen hinzugefügt.
Folgende Verfahren können für die Berechnung des Maßstabs eingestellt werden:
- Automatisch: Der Maßstab wird so berechnet, dass das Basis-Bauteil optimal in den markierten Bereich passt. Dabei werden nur die in der DIN ISO 5455 empfohlenen Maßstäbe verwendet.
- Einpassen: Auch hier wird der Maßstab so berechnet, dass das Basis-Bauteil optimal in den markierten Bereich passt. Es kann jedoch jeder mögliche Maßstab verwendet werden, z.B. "1:12", allerdings sind nur ganze Zahlen erlaubt.
- Manuell festgelegt: Wenn Sie diese Einstellung wählen, wird das Feld Maßstab freigeschaltet, und Sie können einen beliebigen Maßstab festlegen.
Dieses Feld ist aktiv, wenn Sie im Feld Maßstabseinstellung die Option "Manuell festgelegt" gewählt haben; geben Sie hier den Maßstab in der Form "1:x" ein.
Folgende Eigenschaften stehen unter anderem für 2D-Bohransichten zur Verfügung:
- Bauteilbeschriftung: Hier legen Sie fest, nach welchem Schema die Bauteile in der 2D-Bohransicht beschriftet werden sollen. Klicken Sie auf [...], um den Dialog Einstellungen: Beschriftung zu öffnen und ein Schema auszuwählen oder neu zu erstellen.
- Drehung: Mit der Auswahl eines Werts aus dieser aufklappbaren Liste wird der Inhalt der 2D-Bohransicht um 90°, 180° oder 270° gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Dies kann sinnvoll sein, um hochformatige 2D-Bohransichten optimal auf querformatigen Seiten zu nutzen. Der Rahmen der 2D-Bohransicht wird dabei nicht gedreht. Texte einer um 90° gedrehten 2D-Bohransicht werden um den gleichen Winkel mitgedreht. Eine Ausnahme bilden von rechts zu lesende Eigenschaftstexte. Damit sie lesbar bleiben, werden sie um -90° gedreht.
- Automatische Bemaßung: Hier legen Sie fest, nach welchem Schema die Bauteile in der 2D-Bohransicht automatisch bemaßt werden sollen. Klicken Sie auf [...], um den Dialog Einstellungen: Automatische Bemaßung zu öffnen und ein Schema auszuwählen oder neu zu erstellen.
- Modell-Ansicht: Blickpunkt auf Montagefläche beziehen: Ist das Kontrollkästchen dieser Eigenschaft aktiviert, dann wird die Ansicht eines Bauteils in gekippter Lage an seiner Montagefläche ausgerichtet. Dadurch ist auch ein schräg ausgerichtetes Bauteil in der 2D-Bohransicht korrekt orthogonal abgebildet. Die darauf erzeugten Bemaßungen entsprechen dann den realen Werten.
- Bauteilsilhouetten anzeigen: Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, dann werden die Basiskonturen von extrudierten Bauteilen (z.B. Tragschienen und Verdrahtungskanäle) und die seitlichen Begrenzungslinien des aus der Basiskontur erzeugten 3D-Körpers angezeigt. Das Deaktivieren dieser Einstellung beschleunigt die Ausgabe komplexer 2D-Bohransichten, beeinträchtigt aber die Qualität der Abbildung der Bauteile.
- Legendenformular
- Erzeugung der Schaltschranklegende unterdrücken
- Modell-Ansicht: Eingefroren
Siehe auch