Die Konfiguration von Maschinen und Anlagen kann komplett manuell erstellt werden, wobei ein hohes Maß an Engineering-Wissen nötig ist. Dies kann aber auch voll automatisiert von Drittsystemen, beispielsweise SAP, ausgeführt werden. Dazwischen befinden sich Entwicklungsstufen, die eine manuelle Konfiguration durch Anwender ohne Engineering-Wissen ermöglichen, sowie Konfigurationsmöglichkeiten, die von verteilten Standorten aus durchgeführt werden können.
Manuelle Konfiguration durch Anwender mit großem Engineering-Wissen
- Komponenten werden vom Baukasten in das Projekt gezogen (Instanziieren per Drag & Drop).
- Das Parametrieren der Instanzen erfolgt über die EEC-Oberfläche.
- Die Erzeugung der Zieldokumente wird direkt vom Anwender initiiert.
- Die Zieldokumente werden mit dem gleichen Rechner erzeugt, mit dem die Konfiguration durchgeführt wird.
Manuelle Konfiguration durch Anwender mit geringem Engineering-Wissen
- Mit Hilfe einer Benutzeroberfläche (Form-UI) werden Instanzen erstellt und parametriert.
- Ein Grafikdiagramm (Graph2D) kann zum Instanziieren und spezifische Benutzeroberflächen (Form-UIs) zum Parametrieren der Instanzen genutzt werden.
- Alle Eingaben werden validiert, sodass keine Fehleingaben möglich sind.
- Die Erzeugung der Zieldokumente wird direkt vom Anwender initiiert.
- Die Zieldokumente werden mit dem gleichen Rechner erzeugt, mit dem die Konfiguration durchgeführt wird.
Manueller Import von Teilkonfigurationen durch Anwender mit geringem Engineering-Wissen
- Mit Hilfe einer Benutzeroberfläche (Form-UI) werden benötigte Teilkonfiguration importiert und damit einer bestehenden Projektbasis hinzugefügt.
- Die Erzeugung der Zieldokumente wird direkt vom Anwender initiiert.
- Die Zieldokumente werden mit dem gleichen Rechner erzeugt, mit dem die Konfiguration durchgeführt wird.
Manuelle Konfiguration durch Anwender, die über mehrere Standorte verteilt sind
- Web EEC stellt die Benutzeroberfläche (Form-UI) über online-Verbindungen bereit.
- Über die Benutzeroberfläche werden Instanzen erstellt und parametriert. Dies können auch lediglich Teilkonfigurationen für einen bestimmten Teil der Maschine oder Anlage sein.
- Die Erzeugung der Zieldokumente kann direkt vom Anwender initiiert werden, jedoch auch von anderer Stelle.
- Die Zieldokumente werden mit einem zentralen Rechner erzeugt, der auch das Web EEC bereitstellt.
Vollautomatisierte Konfiguration
- Drittsysteme, beispielsweise SAP, bestimmen die Konfiguration einer Maschine oder Anlage.
- Die Konfigurationsdaten werden als sogenannte Jobdefinitionen an einen Job Server übergeben.
- Der Job Server reicht die Jobdefinitionen an sogenannte Worker weiter, die in der Lage sind, diese Jobdefinitionen abzuarbeiten.
- Die Worker können:
- Neue Projekte anlegen.
- Teilprojekte importieren.
- Komponenten instanziieren.
- Komponenten parametrieren.
- Zieldokumente erzeugen.
- Der Job Server stellt die erzeugten Zieldokumente wiederum dem Anforderer zur Verfügung.