Der Nutzen der Anwendung des Funktionalen Konfigurierens mit EEC ist in folgender Abbildung verdeutlicht.
Mit virtuellen mechatronischen Komponenten ist die funktionale Projektierung von Maschinen und Anlagen möglich. Aus mechatronischen Parametern leiten sich Parameterwerte ab, die letztendlich in auftragsspezifischen Projektunterlagen verwendet werden, beispielsweise die Adresse E2.3.
Enthalten erzeugte Projektunterlagen Fehler oder sind sie unvollständig, so sollte beim Modellgetriebenen Konfigurieren nicht in den erzeugten Projektunterlagen editiert werden. Änderungen sollten immer in den Ressourcen oder im Informationsmodell erfolgen. Anschließend sollten Projektunterlagen jeweils neu erzeugt werden.
Die dargestellte Vorgehensweise erfordert zwar eine Umstellung der gewohnten Arbeitsweise, bringt dafür aber erhebliche Vorteile mit sich:
- Sind die Standards und Regeln durch Strukturgeneratoren und virtuelle mechatronische Komponenten einmal formal hinterlegt, entfallen aufwändige manuelle Projektierungsarbeiten. Die disziplinübergreifende Modellierung ermöglicht es im Weiteren, Parameter, wie beispielsweise die in der Abbildung Nutzen des funktionalen Konfigurierens dargestellten E/A-Adressen, automatisch durch einen E/A-Generator zu vergeben. Ähnliches gilt für maschinenspezifische Fehlertexte usw.
- Bei manuellen Projektierungsarbeiten ist ein bestimmter Prozentsatz an Fehlern nicht zu vermeiden, beispielsweise Flüchtigkeitsfehler. Durch die Automatisierung lässt sich daher die Qualität der Entwurfsunterlagen deutlich steigern
- Die Automatisierung führt im Weiteren zu Zeiteinsparungen, was Durchlaufzeiten reduziert
- Das Beispiel in Abbildung Nutzen des funktionalen Konfigurierens zeigt außerdem, dass zuvor sequenzielle Arbeiten durch virtuelle mechatronische Komponenten parallelisiert werden können. Software und Hardware werden gleichzeitig projektiert