Der Gerätekasten ist ein beliebtes Mittel zur Darstellung von Geräten, für die in einer dem Anwender durch den Endkunden vorgeschriebenen Symbolbibliothek keine Symbole vorhanden sind. Gerätekästen werden auf verschiedene Weise eingesetzt:
- Für Geräte / Baugruppen, die in der Symbolbibliothek nicht verfügbar sind
- Für Geräte / Baugruppen, die in der Symbolbibliothek nicht komplett sind, z.B. bei fehlenden PE- / PEN-Anschlüssen
- Zur Darstellung von SPS-Baugruppen
- Zur Darstellung komplexer Geräte, z.B. Frequenzumrichter; diese Geräte werden verteilt auf mehreren Schaltplanseiten gezeichnet und querverwiesen
- Zur Darstellung mehrerer Symbole als ein Betriebsmittelkennzeichen, z.B. Motor mit Bremse
- Zur Darstellung von Reserve-Kabelverbindungen bei Kabeln (ohne einen Gerätekasten wird die Fehlermeldung "Kabelverbindung ohne Kabel" erzeugt)
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Zum Schachteln mehrerer Betriebsmittelkennzeichen, z.B. für ein Gerät mit mehreren Klemmenleisten:
Gerät: -A1, Klemmenleisten: -X1 und -X2
Durch das Schachteln werden den Klemmenleisten die Betriebsmittelkennzeichen -A1-X1 und -A1-X2 zugewiesen. - Zur BMK-Vergabe an Klemmen, da das Klemmen-BMK nicht verschoben werden kann (da ansonsten die Anschlussbezeichnung mit verschoben würde), z.B. bedingt durch Platzmangel auf der Seite
- Für Sonderschütze, die nicht über die normalen Symbole abgebildet werden können, aber auch einen Kontaktspiegel anzeigen sollen.
Siehe auch
Gerätekästen: Einsatzmöglichkeiten