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Erweiterungen für den SPS-Datenaustausch im Format AutomationML AR APC Version 1.2.0

Für verschiedene SPS-Hersteller ist der SPS-Datenaustausch im AutomationML-Format möglich. Im AutomationML-Format gibt es je nach Verwendung verschiedene Ausprägungen. Für den SPS-Datenaustausch wird die Ausprägung "Application Recommendation Automation Project Configuration" (kurz: "AR APC") verwendet. Folgende Erweiterungen für den SPS-Datenaustausch im AutomationML AR APC-Format wurden zu dieser Version verwirklicht:
- Unterstützung der aktuellen AutomationML AR APC-Version 1.2.0
- Austausch von Antriebskomponenten
- Austausch von gerätebezogenen Konfigurationswerten.

Unterstützung der aktuellen AutomationML AR APC-Version 1.2.0

EPLAN unterstützt mit dieser Version die aktuelle AutomationML AR APC-Version 1.2.0. Im Dialog SPS-Daten exportieren steht Ihnen dazu im Feld Format der Exportdatei der Eintrag "AutomationML AR APC V1.2.0" zur Verfügung.

Im Unterschied zum Export im Format "AutomationML AR APC V1.1.0" gibt es hier u.a. die folgenden Verbesserungen:

  • Der Austausch von Antriebskomponenten ist jetzt möglich.
  • Der Austausch von gerätebezogenen Konfigurationswerten ist jetzt möglich.

Austausch von Antriebskomponenten

Antriebssysteme bestehen aus verschiedenen Komponenten wie Motoren, Umrichtern, Sensoren etc. Um solche zu einem Antrieb gehörenden Komponenten in EPLAN gruppieren zu können, steht Ihnen seit der EPLAN Version 2.9 an den Funktionen im Schaltplan die indizierte Eigenschaft Antrieb (ID 20576) zur Verfügung. Diese Eigenschaft wurde zu dieser Version von bisher 10 auf jetzt 64 Indizes erweitert, so dass einer Funktion jetzt bis zu 64 Antriebe zugeordnet werden können.

Mit dem Exportformat "AutomationML AR APC V1.2.0" ist der Austausch von Antriebskomponenten möglich. Dazu steht Ihnen im Dialog Einstellungen: AutomationML AR APC-Export das neue Kontrollkästchen Antriebe exportieren zur Verfügung. Ist dieses Kontrollkästchen aktiviert, werden Antriebe und Antriebskomponenten in der Exportdatei mit ausgegeben.

Nutzen:

Durch den Export von Antriebskomponenten wird die anschließende Projektierung im SPS-Konfigurationsprogramm weiter vereinfacht.

Austausch von gerätebezogenen Konfigurationswerten

Gerätebezogene Konfigurationswerte sind Parameter, die an einem Gerät individuell eingestellt werden können. Dieses können beispielsweise Schaltpegel für Druckschalter oder Basiszustände sicherheitsrelevanter Geräte nach dem Einschalten sein.

Mit dem Exportformat "AutomationML AR APC V1.2.0" ist der Austausch von gerätebezogenen Konfigurationswerten möglich. Damit gerätebezogene Konfigurationswerte in der Exportdatei mit ausgegeben werden, muss im Dialog Einstellungen: AutomationML AR APC-Export das Kontrollkästchen Gerätebezogene Konfigurationswerte exportieren aktiviert sein.

Nutzen:

Mit Hilfe des Austauschs von gerätebezogenen Konfigurationswerten lassen sich auch Eigenschaften austauschen, die standardmäßig in EPLAN nicht vorhanden sind.

In EPLAN haben Sie zwei Möglichkeiten, solche gerätebezogenen Konfigurationswerte zu verwenden: Sie können in den Eigenschaften TemplateIdentifier und / oder SPS-Station: TemplateIdentifier auf eine Vorlage in einem SPS-Konfigurationsprogramm referenzieren (Detailinformationen hierzu erhalten Sie vom SPS-Hersteller) oder Sie können benutzerdefinierte Artikelreferenzeigenschaften in EPLAN erstellen.

In diesem Zusammenhang wurde die Eigenschaft TemplateReference (ID 20580 für Funktionen und ID 22338 für Artikel) umbenannt in TemplateIdentifier.
Zusätzlich gibt es jetzt die neue Eigenschaft SPS-Station: TemplateIdentifier (ID 20614) für Funktionen. Hier können Sie den Namen einer stationsbezogenen Vorlage eintragen. Die Eigenschaft sollte innerhalb der betreffenden Station an jedem SPS-Kasten gefüllt sein, der eine CPU oder eine Kopfstation repräsentiert.

Siehe auch