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Erweiterungen für den SPS-Datenaustausch im Format AutomationML AR APC Version 1.3.0

Für verschiedene SPS-Hersteller ist der SPS-Datenaustausch im AutomationML-Format möglich. Im AutomationML-Format gibt es je nach Verwendung verschiedene Ausprägungen. Für den SPS-Datenaustausch wird die Ausprägung "Application Recommendation Automation Project Configuration" (kurz: "AR APC") verwendet. Folgende Erweiterungen für den SPS-Datenaustausch im AutomationML AR APC-Format wurden zu dieser Version verwirklicht:
- Unterstützung der aktuellen AutomationML AR APC-Version 1.3.0
- Austausch von symbolischen Adressen innerhalb von benutzerdefinierten Datentypen (UDT)

Unterstützung der aktuellen AutomationML AR APC-Version 1.3.0

EPLAN unterstützt mit dieser Version die aktuelle AutomationML AR APC-Version 1.3.0. Im Dialog SPS-Daten exportieren steht Ihnen dazu im Feld Format der Exportdatei der Eintrag "AutomationML AR APC V1.3.0" zur Verfügung.

Im Unterschied zum Export im Format "AutomationML AR APC V1.2.0" gibt es hier u.a. die folgenden Verbesserungen:

  • Der Austausch von symbolischen Adressen innerhalb von benutzerdefinierten Datentypen (UDT) ist möglich.

Austausch von symbolischen Adressen innerhalb von benutzerdefinierten Datentypen (UDT)

Für den SPS-Datenaustausch ab dem AutomationML AR APC-Format Version 1.3.0 haben Sie die Möglichkeit, die symbolische Adresse des SPS-Anschlusses innerhalb eines benutzerdefinierten Datentyps zu schachteln und zu verwalten. Dazu können Sie den Namen und den zugehörigen Datentyp der UDT in folgenden neuen Eigenschaften angeben:

  • Symbolische Adresse: UDT (Name) (ID 20618)
  • Symbolische Adresse: UDT (Datentyp) (ID 20619)

"UDT" steht für "User Defined Type". Der tatsächliche Aufbau der UDT wird nur im SPS-Konfigurationsprogramm benötigt und nur dort festgelegt. Die Werte beider Eigenschaften sind einsprachige Texte. Die Eingabe eines Dezimalpunkts ist nicht zulässig.

Bei Verwendung dieser Eigenschaften setzt sich die insgesamt resultierende symbolische Adresse aus den Werten der Eigenschaften Symbolische Adresse: UDT (Name) und Symbolische Adresse eines SPS-Anschlusses zusammen, also "<Symbolische Adresse: UDT (Name)><Symbolische Adresse>". Diese Kombination der Werte beider symbolischer Adressen muss innerhalb einer CPU für einen SPS-Anschluss eindeutig sein.

Nutzen:

Die Verwendung von benutzerdefinierten Datentypen (UDT) unterstützt den SPS-Programmierer durch effizientere Programmierung.

Neue und geänderte Prüfläufe

Im Rahmen dieser Erweiterungen wurde der Prüflauf 004031 erweitert. Außerdem gibt es zwei neue Prüfläufe.

  • Der Prüflauf 004031 berücksichtigt jetzt auch die Eigenschaft Symbolische Adresse: UDT (Name) und prüft, ob die aus den Werten der Eigenschaften Symbolische Adresse: UDT (Name) und Symbolische Adresse kombinierte symbolische Adresse innerhalb einer CPU eindeutig ist.
  • Der neue Prüflauf 004120 prüft, ob an einem SPS-Anschluss, an dem für die Eigenschaft Symbolische Adresse: UDT (Name) ein Wert eingetragen ist, auch der zugehörige Datentyp in der Eigenschaft Symbolische Adresse: UDT (Datentyp) vorhanden ist.
  • Der neue Prüflauf 004121 prüft, ob für mehrere SPS-Anschlüsse, an denen in der Eigenschaft Symbolische Adresse: UDT (Name) derselbe Wert eingetragen ist, auch überall derselbe Datentyp eingetragen ist.

Symbolische Adressen innerhalb von benutzerdefinierten Datentypen (UDT) in der Vorplanung

Um die symbolischen Adressen innerhalb von benutzerdefinierten Datentypen auch an Planungsobjekten in der Vorplanung verwenden zu können, stehen Ihnen dort die folgenden neuen Eigenschaften zur Verfügung:

  • SPS-Adresse: Symbolische Adresse: UDT (Name) (ID 44088)
  • SPS-Adresse: Symbolische Adresse: UDT (Datentyp) (ID 44089)

Siehe auch